Mit welchen Sprit fährt dein Ceed CD?
Mit welchen Sprit fährt dein Ceed CD?
Was tankst du?
Mit welcher Spritsorte bist du zufrieden?
Hast du schon verschiedene Sorten ausprobiert und Erfahrungen gesammelt?
Wie stehst du zu dem, was du tankst?
Mit welcher Spritsorte bist du zufrieden?
Hast du schon verschiedene Sorten ausprobiert und Erfahrungen gesammelt?
Wie stehst du zu dem, was du tankst?
- andre_16vt
- Fahrschüler
- ProCeed (CD)
- 18. Jan 2022
- 4
- 1
Re: Mit welchen Sprit fährt dein Ceed CD?
Im Winter tanke ich Super+ 98 Oktan. Im Sommer dann Aral 102 Oktan. Klar kostet das ne menge Geld, aber... gerade heutzutage wo der Hubraum dermaßen geschrumpft ist, die Verdichtung trotz Turboaufladung hoch ist und dann noch die warme Ansaugluft und das Direkteinspritzprinzip führen dazu, das der Motor an seine Klopfgrenze kommt, daraufhin die Zündung zurücknimmt und so Leistungseinbußen die Folge sind.
Kia Proceed GT cd, Mj.21, Deluxeweiss, H&R Federn 30mm, Mb Design LV1 19", Maxton Carbon-Seitenschweller, Ingo Noak Carbon-Heckdiffusor, Ingo Noak Carbon-Heckdiffusor Seitenteile, Maxton V1 Carbon-Splitter, Bastuck Performance AGA
Re: Mit welchen Sprit fährt dein Ceed CD?
Hallo,
wenn ich meinen den erhalte, werde ich wohl E10 tanken. Habe ich im Mustang getankt. Ich habe alle Spritsorten durchprobiert von E10 bis Ultimate, habe da nicht wirklich einen Unterschied gehört oder gesehen.
wenn ich meinen den erhalte, werde ich wohl E10 tanken. Habe ich im Mustang getankt. Ich habe alle Spritsorten durchprobiert von E10 bis Ultimate, habe da nicht wirklich einen Unterschied gehört oder gesehen.
Proceed GT 27.04.2023 nach 2Monaten nach Bestellung ausgeliefert bekommen.
Re: Mit welchen Sprit fährt dein Ceed CD?
Ich äußere mal meine Meinung.
Ich würde nie unter 98 Oktan bei Turboaufgeladen Motoren Tanken und das hat meiner Meinung nach folgende Gründe:
Bei geringerer Oktan Zahl neigt der Motor bei hoher Belastung eher zum Klopfen (unkontrollierte Verbrennung). Das Motorsteuergerät kann dies erkennen und nimmt den sogenannten Zündwinkel zurück. Das Steuergerät geht eine weile mit dem Zündwinkel vor und zurück bis es merkt dass das Klopfen nicht mehr da ist und bleibt dann längere Zeit in diesem Bereich. Auswirkung = weniger Drehmoment/Leistung (vor allem im Sommer).
Außerdem ist der Ethanol anteil geringer und gerade im Kaltlauf weniger schädlicher für die Zylinderlaufbahn.
Zudem wird die Lebensdauer der Einspritzentile verlängert (meiner Meinung nach).
Gruß, Andreas
Ich würde nie unter 98 Oktan bei Turboaufgeladen Motoren Tanken und das hat meiner Meinung nach folgende Gründe:
Bei geringerer Oktan Zahl neigt der Motor bei hoher Belastung eher zum Klopfen (unkontrollierte Verbrennung). Das Motorsteuergerät kann dies erkennen und nimmt den sogenannten Zündwinkel zurück. Das Steuergerät geht eine weile mit dem Zündwinkel vor und zurück bis es merkt dass das Klopfen nicht mehr da ist und bleibt dann längere Zeit in diesem Bereich. Auswirkung = weniger Drehmoment/Leistung (vor allem im Sommer).
Außerdem ist der Ethanol anteil geringer und gerade im Kaltlauf weniger schädlicher für die Zylinderlaufbahn.
Zudem wird die Lebensdauer der Einspritzentile verlängert (meiner Meinung nach).
Gruß, Andreas
Re: Mit welchen Sprit fährt dein Ceed CD?
Danke sehr interessant zu wissen.
Proceed GT 27.04.2023 nach 2Monaten nach Bestellung ausgeliefert bekommen.
Re: Mit welchen Sprit fährt dein Ceed CD?
Da ich beruflich etliche Jahre sehr hohe Jahreslaufleistungen auf so ziemlich allen Fahrzeugen von Alfa bis Volvo hinter mir hab, denke ich, daß ich da eine ziemlich gute Vergleichsbasis habe.
Kurz gesagt: Herstellerempfehlung ist wichtig. Dazu ein gutes Bauchgefühl an der Tankstelle (gerade im Ausland).
Ich habe selbst bei Kilometerständen jenseits der 250.000km bei Benzinmotoren keine Probleme mit E10 gehabt, wenn das Fahrzeug vom Hersteller für E10 freigegeben war. Deswegen kann ich in keinster Weise da ein Argument liefern, warum man da "besseren" Sprit tanken sollte. Es gibt keinen belegbaren Minderverbrauch, keine belegbare Mehrleistung, keine belegbare Verschleißminderung. Das läuft alles innerhalb von Toleranzen. Ich kenne auch keinen auf Verbrennungsmotoren spezialisierten Ingenieur, der da eine klare Empfehlung ausspricht, daß man nicht E10 tanken sollte, obwohl das Fahrzeug ausdrücklich für E10 ausgelegt ist. Wenn ich mit den Werkstattleuten spreche, dann kommt von dieser Seite gegen E10 als Argument etwas ganz anderes. Nicht der Motor ist ausschlaggebend, es sind eher die Bereiche vor dem Motor (spritmäßig gesehen), also Tank und Benzinleitung. Der Hintergrund ist bei "Rentnerfahrzeugen" selten ein Aspekt, denn wenn ein E10-Fahrzeug sehr lange ungenutzt steht (also von September bis April bspw.), dann kann unter ungünstigen Aspekten eine gewisse Entmischung stattfinden. Aber selbst dies ist in der Praxis nahezu vernachlässigbar.
Was eher zu berücksichtigen wäre, daß der Sprit wirklich gute Qualität hat, also E10 nach DIN. In Dtl. sicher kein Problem, aber in manchen Ländern würde ich nicht unbedingt wegen 3 Euro Ersparnis irgendeine dubiose Brühe aus einer dubiosen Tankstelle tanken.
Ganz allgemein gültige Regeln gibt es nicht. Aber Benzin-Turbomotoren bis ca, 140 PS Literleistung und Verdichtungen bis max. 11:1 sehe ich nicht als Problem, das sind auch ganz grob gesagt bei etlichen Herstellern die Eckpunkte für eine E10-Freigabe.
Aus meiner Erfahrung spielen zwei Dinge eine viel wichtigere Rolle: Kurzstreckenbetrieb und Nicht-ordentlich-warmfahren. Das sind zwei Dinge die die Lebensdauer reduzieren. Nicht E10 in Serienmotoren, die für E10 freigegeben sind.
Rajiv
Kurz gesagt: Herstellerempfehlung ist wichtig. Dazu ein gutes Bauchgefühl an der Tankstelle (gerade im Ausland).
Ich habe selbst bei Kilometerständen jenseits der 250.000km bei Benzinmotoren keine Probleme mit E10 gehabt, wenn das Fahrzeug vom Hersteller für E10 freigegeben war. Deswegen kann ich in keinster Weise da ein Argument liefern, warum man da "besseren" Sprit tanken sollte. Es gibt keinen belegbaren Minderverbrauch, keine belegbare Mehrleistung, keine belegbare Verschleißminderung. Das läuft alles innerhalb von Toleranzen. Ich kenne auch keinen auf Verbrennungsmotoren spezialisierten Ingenieur, der da eine klare Empfehlung ausspricht, daß man nicht E10 tanken sollte, obwohl das Fahrzeug ausdrücklich für E10 ausgelegt ist. Wenn ich mit den Werkstattleuten spreche, dann kommt von dieser Seite gegen E10 als Argument etwas ganz anderes. Nicht der Motor ist ausschlaggebend, es sind eher die Bereiche vor dem Motor (spritmäßig gesehen), also Tank und Benzinleitung. Der Hintergrund ist bei "Rentnerfahrzeugen" selten ein Aspekt, denn wenn ein E10-Fahrzeug sehr lange ungenutzt steht (also von September bis April bspw.), dann kann unter ungünstigen Aspekten eine gewisse Entmischung stattfinden. Aber selbst dies ist in der Praxis nahezu vernachlässigbar.
Was eher zu berücksichtigen wäre, daß der Sprit wirklich gute Qualität hat, also E10 nach DIN. In Dtl. sicher kein Problem, aber in manchen Ländern würde ich nicht unbedingt wegen 3 Euro Ersparnis irgendeine dubiose Brühe aus einer dubiosen Tankstelle tanken.
Ganz allgemein gültige Regeln gibt es nicht. Aber Benzin-Turbomotoren bis ca, 140 PS Literleistung und Verdichtungen bis max. 11:1 sehe ich nicht als Problem, das sind auch ganz grob gesagt bei etlichen Herstellern die Eckpunkte für eine E10-Freigabe.
Aus meiner Erfahrung spielen zwei Dinge eine viel wichtigere Rolle: Kurzstreckenbetrieb und Nicht-ordentlich-warmfahren. Das sind zwei Dinge die die Lebensdauer reduzieren. Nicht E10 in Serienmotoren, die für E10 freigegeben sind.
Rajiv
Den Nobelpreis kann man ziemlich leicht bekommen, man muß es nur schaffen, daß Dummheit leuchtet, dann wäre übrigens das Energieproblem gelöst.
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